Die Inzestscheu

About The Book

In Die Inzestscheu untersucht Sigmund Freud die Parallelen zwischen der Inzestscheu bei sogenannten wilden Völkern und den psychischen Mechanismen von Neurotikern. Freud beginnt mit der Darstellung des Totemismus einer sozialen Struktur die bei australischen Ureinwohnern weit verbreitet ist. Diese Struktur beinhaltet strenge Heiratsverbote innerhalb der Totemgruppe die als Schutzmaßnahme gegen Inzest dienen. Freud argumentiert dass diese Verbote nicht nur den biologischen Inzest verhindern sondern auch eine tiefere psychologische Funktion erfüllen indem sie unbewusste inzestuöse Wünsche unterdrücken. Er zieht Parallelen zwischen diesen ethnologischen Beobachtungen und den psychischen Prozessen bei Neurotikern die oft von unbewussten inzestuösen Wünschen geprägt sind. Freud postuliert dass die Inzestscheu ein universelles infantiles Merkmal ist das sowohl in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft als auch in der individuellen psychischen Entwicklung eine Rolle spielt. Er schließt mit der Feststellung dass die strengen Vermeidungsregeln der Wilden wie die Vermeidung der Schwiegermutter auf unbewusste inzestuöse Versuchungen hinweisen die auch in der modernen Gesellschaft relevant sind.
Piracy-free
Piracy-free
Assured Quality
Assured Quality
Secure Transactions
Secure Transactions
Delivery Options
Please enter pincode to check delivery time.
*COD & Shipping Charges may apply on certain items.
Review final details at checkout.
downArrow

Details


LOOKING TO PLACE A BULK ORDER?CLICK HERE