Die Kapitalformen nach Bourdieu - Welchen Einfluss haben sie auf die Migrationsentscheidung?

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen Note: 23 Universitt Bremen (Soziologie) Veranstaltung: Verborgene Mechanismen der Macht. Einfhrung in die Soziologie Pierre Bourdieus Sprache: Deutsch Abstract: Nachfolgend wird das Bourdieusche Kapitalverstndnis vorgestellt und mit dem Begriff der Migration verbunden. Das Feld Migration wurde aufgrund seiner aktuellen Relevanz gewhlt. Laut des Bundesministeriums des Inneren hat die internationale Mobilitt in den letzten Jahren stark zugenommen und wirkt sich vor allem auf die Zuwanderung in die Industrielnder Europas aus. Auch in Deutschland bestimmen Begriffe wie Migration Integration und Assimilation die aktuelle politische Integrationsdebatte und sind tglich in den Medien und in der ffentlichkeit prsent. Die Entscheidung zur Migration ist dabei Ursprung jeglichen Integrationsprozesses der in der aktuellen Debatte thematisiert wird. Im Folgenden soll daher der Einfluss der Bourdieuschen Kapitalien auf die Migrationsentscheidung beleuchtet werden. Nach einer kurzen Vorstellung Pierre Bourdieus wird zunchst dargestellt was nach der Bourdieuschen Theorie unter Kapital allgemein zu verstehen ist. Anschlieend werden die verschieden Kapitalformen im Einzelnen definiert wobei in einem gesonderten Abschnitt auf die Mglichkeiten der Umwandlung der vorher erluterten Kapitalarten eingegangen wird. Daran anknpfend wird der Einfluss der verschiedenen Kapitalformen auf die Migrationsentscheidung herausgearbeitet und evaluiert. In dieser Arbeit wird ausschlielich die mnnliche Form Migrant benutzt wobei dieser Begriff die Migrantinnen selbstverstndlich mit einschliet. Die genderneutrale Sprache wird bewusst vermieden da die Verwendung einerseits ein flssiges Lesen des Textes erschwert und eine Geschlechterspezifizierung andererseits nicht zur Klrung der Fragestellung beitrgt. Des Weiteren ist zu beachten dass mit den Migranten nicht alle Perso