Die materiellen Formen des Sozialen

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges Note: 17 Technische Universitt Darmstadt Veranstaltung: Einfhrung in die Architektursoziologie Sprache: Deutsch Abstract: Der Begriff Gesellschaft ist an sich eine fiktive Vorstellung der Individuen und somit nicht allgemein definierbar und auch nicht sichtbar. Er kann lediglich durch die detaillierte Beobachtung der einzelnen Mitglieder in der Gesellschaft und ihren Ttigkeiten im Raum erkannt und nachvollzogen werden. Dieser Aspekt ist ein sehr wichtiger Grund fr das Verstndnis einer sozialen Morphologie denn nur durch die Wechselwirkung von Sozialem und Materiellen wird eine Gesellschaftsstruktur sichtbar gemacht wie ich in dieser Hausarbeit nicht nur an Marcel Mauss Beispiel ber die Eskimogesellschaften sondern auch am Beispiel der Fuballstadions als Teil einer sportlichen Morphologie von Markus Schroer nachweisen werde. Die Architektur ist mehr als je zuvor ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie hilft uns Grenzen zu berschreiten in Form von Brcken weite Wege effektiv und schnell zurckzulegen ber Straen und Eisenbahnschienen. Sie gibt uns einen Raum zum Leben und schafft durch bermittelte Vorstellungen Pltze welche fr jeden Menschen als eine Art Pilgersttte und als heilig empfunden werden knnen. Auf der Suche nach einer Verwirklichung des eigenen Lebens knnte man sich durchaus an architektonischen Gegebenheiten orientieren denn der Mensch kann nur gleichzeitig erfolgreich sein und einen positiven Lebenswillen besitzen wenn ihm der umgebende Raum harmonisch gesonnen ist und die damit verbundenen Erinnerungen im Gedchtnis als positive Erkenntnisse abgespeichert werden. Die Stadtplanung schafft oft eine Untergliederung des Raumes in diverse Bezirke und unterschiedlich stark ausgebaute Strukturen. Die Verfgung ber einen Internetanschluss die Hhe der Stromkosten und die Reinheit des Wassers sind nur einige von vielen internen Untergliederungen u