Die Mesotes-Lehre in der Nikomachischen Ethik und der Politik
German

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike Note: 13 Universität zu Köln (Philosophiosches Seminar) Veranstaltung: Hauptseminar Sprache: Deutsch Abstract: In der Nikomachischen Ethik entwickelt Aristoteles sein Tugendideal. Er begreift Tugend als eine zwischen extremen Empfindungen und Wollensinhalten angesiedelte Haltung der Mitte (gr. Mesotes) die eine gleich große Distanz zu den affektiv- voluntativen Extrempunkten eines Zuviel oder Zuwenig aufweist. Und wenngleich die Mesotes augrund ihrer primär normativen Bestimmung in erster Linie eine ethische Qualität darstellt enthält sie aufgrund der Entgegensetzung zu den Extrempunkten Zuviel oder Zuwenig auch eine quantitative Komponente. Der Essay arbeitet in zwei Darstellungsschritten das aristotelische Mesotes- Verständnis heraus. Konkret die Mesotes als Tugendideal in der Nikomachischen Ethik und die Mesotes als politisches Idel bzw. die Mesotes als optimale politische Verfasstheit einer Polis in der Politik. Die Analyse berücksichtigt hierbei insbesondere Brüche und Kontinuitäten in der aristotelischen Argumentationsführung im Wandel der Schriften.
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