Die M��glichkeit von Objektivit��t in der Wissenschaft bei Karl R. Popper und J��rgen Habermas

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis Wissenschaft Logik Sprache) Note: 10 Universitt Rostock (Institut fr Philosophie) Sprache: Deutsch Abstract: Welche Rolle spielt interessengeleitete Erkenntnis fr das Ziel objektiven Wissens? Inwiefern knnen Subjektivitt und Intersubjektivitt fr Objektivitt notwendig sein? Was ist berhaupt Objektivitt und wie kann objektive wissenschaftliche Erkenntnis erreicht werden? Inwiefern stellen Interessen ein Problem dar und wie kann dieses durch Selbstreflexion gelst werden? Einige dieser Fragen sollen in der folgenden Arbeit erlutert werden. Dabei lautet die zentrale Fragestellung: Inwiefern ist Objektivitt in der Wissenschaft mglich? Dies stellt den Versuch dar das Verhltnis von Subjektivitt und Objektivitt im Feld wissenschaftlicher Erkenntnis zu analysieren und zu ordnen. Mit dem Positivismusstreit erreichte die Debatte um die Frage nach der gesicherten Herkunft wissenschaftlicher Erkenntnis einen Hhepunkt. Die Debatte warf u.a. die Frage nach dem Wesen der Objektivitt auf. Daran anknpfend unternahm z.B. Karl R. Popper den Versuch die subjektivistische Erkenntnistheorie durch eine Theorie objektiver wissenschaftlicher Erkenntnis abzulsen (vgl. Alt 1995: 14ff.). Statt der Verifikation wissenschaftlicher Theorien soll die Methode der Falsifikation dazu dienen durch empirische Hypothesenprfung nher an die Wahrheit heranzurcken. Dabei erschafft Popper eine Drei-Welten-Theorie die u.a. von objektiv verfgbarem Wissen ausgeht (vgl. Popper 1984: 74ff.) und dadurch scheinbar jegliche Subjektivitt aus der Wissenschaft ausschliet. Mit der Hervorhebung des wissenschaftlichen Erkenntnisinteresses stellt Jrgen Habermas das wissenschaftliche Subjekt zum Teil wieder vor die Objektivitt die nach Popper die wissenschaftliche Methodologie prgte (vgl. Habermas 2014: 155f.). Wie sich bereits anhand dieses kurzen Rckblicks zeigt ist das Verhltnis von Subjekt