Die Naturmotivik in den Totengedichten Joseph von Eichendorffs

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte Epochen Note: 1 Karl-Franzens-Universitt Graz (Germanistik) Sprache: Deutsch Abstract: Das Leben des Schriftstellers Joseph von Eichendorff war geprgt von persnlichen Herausforderungen und tiefen Schicksalsschlgen. So war er gezwungen einerseits den Tod eines seiner geliebten Kinder zu verarbeiten andererseits qulte ihn ein Leben lang die permanente Angst seinen Bruder und zugleich engsten Weggefhrten zu verlieren. Zuflucht in diesen mitunter unruhigen Zeiten fand Joseph von Eichendorff in seinen literarischen Produktionen. Zahlreiche Publikationen darunter Novellen und Gedichte verhalfen ihm den Schmerz und das Leid zu verarbeiten welche sich im Laufe seines Lebens angesammelt hatten. Im Rahmen der vorliegenden Seminararbeit soll der Fokus auf zwei seiner Gedichte gelenkt werden welche unter den Titeln Nachruf auf an meinen Bruder sowie Auf meines Kindes Tod verffentlicht wurden. Diesbezglich soll die Naturmotivik in das Zentrum der Analyse rcken um aufzuzeigen welche Rolle und Funktion sie in den beiden Gedichtzyklen einnimmt. Es soll der Frage nachgegangen werden inwiefern sich Eichendorff dieser bedient um den Trauerprozess darzustellen und ob eine hnliche Darstellung und Bildsprache hinsichtlich der Thematik Trauer Tod und Todessehnsucht gewhlt wurde da zum einen um ein verstorbenes Kind zum anderen um den totgeglaubten erwachsenen Bruder getrauert wird. Eine abschlieende Konklusion soll die wesentlichen Erkenntnisse zusammenfassen.