Die Rolle des Adels in der sozialdemokratischen und linksliberalen Milit��rkritik im Deutschen Kaiserreich

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848 Kaiserreich Imperialismus Note: 20 Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Geschichtswissenschaften) Sprache: Deutsch Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit soll sich mit der Adelskritik als Bestandteil sozialdemokratischer und linksliberaler Militrkritik im Deutschen Kaiserreich auseinandergesetzt werden. Im Zentrum des Interesses steht hierbei die Frage inwiefern sich die Adelskritik der Sozialdemokraten und der Linksliberalen deckt und welche Aspekte verschieden sind. Von elementarer Bedeutung fr das Verstndnis der Argumentation erscheint dabei die Kenntnis von der Rolle des Adels im preuischen Offizierskorps. Aus diesem Grund soll in einem ersten Kapitel ein berblick ber die Rolle des Adels im Offizierskorps gegeben werden wobei auf wesentliche Vernderungen der sozialen Struktur des Offizierskorps im benannten Zeitraum eingegangen werden soll. Ob es neben Vernderungen auch Kontinuitten gab und wie diese zu bewerten sind wird im weiteren Verlauf von Interesse sein. Nachdem dieser notwendige berblick geschaffen sein wird kann sich der konkreten Fragestellung angenhert werden. Hierfr scheint es sinnvoll in sozialdemokratische und linksliberale Adelskritik zu gliedern. Zuerst soll auf jene Kritik der Sozialdemokraten eingegangen werden wobei an geeigneten Stellen auch Verweise auf den jeweils linksliberalen Standpunkt gegeben werden sollen. Im Anschluss daran erfolgt ebendies fr die Linksliberalen. Auch hier werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Kritikpunkten und Forderungen beider zeitgenssischer Kritiker aufgezeigt. In einem abschlieenden Kapitel sollen die wesentlichen Erkenntnisse der Untersuchung noch einmal rekapituliert werden wobei auch die Umsetzung des Vorhabens reflektiert wird. Das Vorhaben insgesamt soll sich sehr quellennah gestalten. So wird eine Reihe an zeitgenssischen Publikationen verwendet die ein mglichst gena