Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte Antike Note: 17 Universitt Leipzig (Institut fr Geschichte Kunst und Orientwissenschaften) Veranstaltung: Antike Weltenherrscher Sprache: Deutsch Abstract: Whrend seiner Regentschaft von 98 bis 117 n. Chr. konnte Kaiser Traian durch militrische Erfolge allen voran den Sieg ber das Dakerreich das Imperium Romanum zu seiner grten Ausdehnung verhelfen. Gleichzeitig gelang es ihm das Reich trotz seiner Gre im Inneren zusammen zu halten und seiner Regentschaft eine nicht selbstverstndliche Stabilitt zu geben. Diese Konstanz zu gewhrleisten bedeutete sich nicht nur auf politischer sondern auch auf reprsentativer Ebene angemessen zu verhalten. Die kaiserliche Selbstdarstellung unterlag dabei einem Regelwerk das im Grunde durch die zwitterhafte Stellung des princeps im Staat vor allem aber in Rom bestimmt wurde. Zum einen war der Kaiser dem Senat gegenber zu Loyalitt und Rechenschaftsablage verpflichtet zum anderen war er auf das Heer gesttzter Alleinherrscher. Dass in Politik und Umgangsformen die monarchischen Elemente seit der Einrichtung des Principats durch Augustus jedoch berwogen war natrlich durchaus bekannt gewesen. Dennoch galt es zumindest in den Reprsentationsformen den Schein zu wahren. Der Kaiser sprach ausgenommen von Taten- beziehungsweise Rechenschaftsberichten nie ber sich selbst. ffentliche Denkmler wurden als Stiftungen des Senats oder anderen Institutionen proklamiert. In dieser Arbeit sollen nun speziell die Aspekte der traianischen Selbstdarstellung dargelegt werden. Folgende Fragen sollen dabei wichtig sein: Inwieweit folgte Traian dem blichen Kanon kaiserlicher Selbstdarstellung? Gibt es Unterschiede zu den Reprsentationsformen seiner Vorgnger? Traten neue Elemente hinzu? Gab es einen besonderen Adressatenkreis? Und welches Gesamtbild Traians ergibt sich aus seiner Selbstdarstellung?
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