Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein Note: 23 Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Seminar fr Klassische Philologie) Veranstaltung: Proseminar: Petrons Cena Trimalchionis Vulgrlatein und die romanischen Sprachen Sprache: Deutsch Abstract: Die Straburger Eide sind am 14. Februar 842 in den beiden Volkssprachen namentlich Protoromanisch und Althochdeutsch protokollarisch abgefasst worden. Sie berliefern die gegenseitigen Eidesschwre der beiden Brder Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen gegen ihren lteren Bruder Lothar. Die beiden Herrscher schworen jeweils auf der Sprache des anderen den Eid damit die Heeressoldaten den Schwur des anderen verstehen und nachvollziehen konnten. Die Soldaten selbst leisteten den Eid in ihrer Volkssprache. Auf dem Konzil zu Tours wurde im Jahre 813 beschlossen dass in Zukunft die Auslegung der Heiligen Schrift in romanischer oder deutscher Volkssprache erfolgen solle. Grund hierfr war die Entfremdung der vlkischen Mundart in Bezug auf das Lateinische welche wegen ihres stark fortgeschrittenen Ausmaes ein Verstehen des klassischen Lateins fr das einfache Volk nicht mehr mglich machte. Fraglich ist nun welche Vernderungen speziell im linguistischen Bereich stattgefunden haben mssen um einen derartigen Fortschritt innerhalb der Lautentwicklung begrnden zu knnen der sich dahingehend entwickelt hat dass das Volk das klassische Latein nicht mehr verstehen und schon gar nicht mehr sprechen konnte. Bei der Analyse sollen im Einzelnen sowohl etymologische als auch grammatische Entwicklungen betrachtet werden. Letzteres lsst sich noch weiterhin in phonologische morphologische und syntaktische Bereiche unterteilen. Ziel der Analyse ist der Versuch die sprachliche Entwicklung vom klassischen Latein bis hin zum Protoromanischen einer Vorstufe des Altfranzsischen anhand der Sprachentwicklung der einzelnen Wrter zu verdeutlichen.
Piracy-free
Assured Quality
Secure Transactions
*COD & Shipping Charges may apply on certain items.