Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pdagogik - Hochschulwesen Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Politikwissenschaft) Veranstaltung: Die Bildungspolitik der Europischen Union Sprache: Deutsch Abstract: Anlsslich des zehnjhrigen Jubilums der Bologna-Erklrung im Jahre 2009 sind in diesem Zeitraum zahlreiche Publikationen erschienen die die Ergebnisse von Bologna diskutieren Kritik uern und Anregungen zur Weiterarbeit geben. Nicht zuletzt ist die Hochschulforschung dabei Bologna zu einem ihrer zentralen Gegenstnde zu machen. Weitere Akteure in der Debatte zu Erfolgen und Misserfolgen von Bologna sind sowohl die politischen Entscheidungstrger der verschiedenen Ebenen als auch die Hochschulen selbst und ihnen angegliederte Institutionen. Wie Liessmanns zugespitzte Aussage zeigt ist die Meinung zu Bologna recht unterschiedlich. Dabei sind zunchst jene Akteure die die Idee der europischen Einigung an sich kritisieren und damit einhergehend auch alle Schritte europischer Integration von denen abzugrenzen die ein grundstzliches Ja zum europischen Einigungsprozess finden. Im Rahmen dieser Arbeit soll nicht die Legitimitt der EU oder ihrer angestrebten gemeinsamen Bildungspolitik Gegenstand der Untersuchung sein. Vielmehr soll der Tatsache Rechnung getragen werden dass nicht Bologna an sich scheitern oder nicht scheitern konnte weil es sich lediglich um eine Absichtserklrung handelte. Die Bewertung von Bologna kann daher nur eine Bewertung ihrer jeweiligen nationalen Umsetzung sein. Mit welchem Erfolg Bologna hierzulande umgesetzt wurde und wird - darber herrschen kontroverse Meinungen die im Folgenden mittels eines diskursanalytischen Vorgehens untersucht werden sollen. Es gilt nach einer kurzen thematischen Rekapitulation zu Bologna die Frage zu beantworten wer sich wie zur Umsetzung der Bologna-Reform uert und warum.
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