Die unsichtbaren Städte  oder die Stadt als Idee - Analyse der Raumstrukturen in Italo Calvinos Die unsichtbaren Städte

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik Vergleichende Literaturwissenschaft Note: 1.0 Universität des Saarlandes (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft) Veranstaltung: Hauptseminar „Landschafts- und Raumkonstruktionen in der modernen Literatur Sprache: Deutsch Abstract: Italo Calvinos Roman Die unsichtbaren Städte ist ein Text der obschon er kaum Handlung aufweist sehr dicht gewebt ist. Das Nachdenken über dieses Buch gleicht einem dialektischen Prozess dessen Erkenntnis sich Stufe um Stufe durch Abwägen Verwerfen und erneutes Zusammenfügen allmählich vollzieht. Erst nach und nach gibt er seine Struktur frei die obgleich sie zunächst labyrinthisch erscheint eine ‚filigrane Anordnung' (vgl. Calvino S.8) besitzt. Untersucht wird die Bedeutung die das Imperium Kublai Khans zunächst für den Kaiser hat seine Bemühungen es zu ordnen und was Marco Polo diesen Mechanismen der Systematisierung entgegensetzt. Es ist ein allmählich voranschreitender Erkenntnisprozess der im Dialog Kublai Khans und Marco Polos stattfindet und die zentrale Rolle die dem Dialog der beiden Protagonisten zukommt wird sondiert. Als ein Werkzeug der Erkenntnis dient nicht zuletzt Fiktionalität; sie bestimmt wesentlich Gestaltungselemente des Romans. Das Suchen nach Nicht-Hölle inmitten der Hölle erscheint am Ende des Buches als eine Art metaphysische Klammer die einen Hinweis liefern kann auf die Deutung dessen was die unsichtbaren Städte in Calvinos Roman letztlich bedeuten könnten.
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