Die Wählerverluste der liberalen Parteien in der Weimarer Republik

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Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik Note: 13 Freie Universität Berlin Sprache: Deutsch Abstract: Es finden sich in der politischen Wissenschaft unzählige und umfassende Beiträge zum Scheitern der Weimarer Republik. Diesem dort anzutreffenden nahezu unüberschaubaren Spektrum von Ursachen und Einflüssen gerecht zu werden übersteigt bei weitem die Möglichkeiten dieser Arbeit und soll auch nicht ihr Anliegen sein. Die hier vorliegende Arbeit soll einen Versuch darstellen für den augenscheinlichen aber oft als voreiligen Schluss scharf kritisierten Zusammenhang der Wählerverluste der liberalen Parteien1 bei gleichzeitigen Wahlstimmengewinnen der NSDAP ein Erklärungsmodell vorzustellen. Dabei soll besonders der Aspekt der „stillen Säkularisierung2 als Ursache untersucht und seine Bedeutsamkeit herausgearbeitet werden. Es ist nicht im Sinne dieser Arbeit sich in jeglicher Weise in der Kontroverse um die Verantwortung für das Scheitern der Weimarer Republik zu positionieren. Es geht lediglich um den Versuch einen Zusammenhang aufzuzeigen der von großer Bedeutung zu seien scheint bisher aber wenig in der Fachliteratur auseinandergesetzt wurde. Einer vom Umfang her der Fragestellung entsprechenden Identifikation der Wählerschaft der liberalen Parteien soll eine Überprüfung folgen inwieweit überhaupt der Einfluss der Konfession für das Wahlverhalten von Bedeutung war. Sich daran anschließe sei der Prozess der Säkularisierung skizziert. Die sich daraus folgernden Schlüsse und Zusammenhänge werden abschließend Ausgewertet und zusammengefasst.
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