Die Wissenskluft beginnt im Kindesalter
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien Modelle Begriffe Note: 13 Hochschule Bremen Sprache: Deutsch Abstract: Medieninformationen werden tendenziell effektiver von Mitgliedern höherer sozioökonomischer Schichten aufgenommen. Diese zentrale Aussage der Wissensklufthypothese wird in dieser Arbeit als Forschungsperspektive aufgegriffen und interdisziplinär untersucht. Es gibt keine konsentierte Definition von Wissen. Daher konzentriert sich die Arbeit auf die Entstehung von Wissen. Die Hirnforschung zeigt wie Informationen die Grundlage des Wissens verarbeitet werden. Wichtigste Faktoren sind Emotion Kognition und Motivation. Das Gehirn baut seine Funktionen während der Entwicklung aus. Piagets Phasenmodell zeigt dass zuvor erlernte Schemata in höheren Phasen ausdifferenziert werden. Das Wissen von Erwachsenen basiert auf Informationen und Schemata der Kindheit. Wissen durch Medien ist auch vom Vorwissen abhängig. Eltern haben großen Einfluss auf den Wissenserwerb. In dem Bereich der Sozialisation ist daher der Haushaltstyp wichtig. Emotionale Haushalte - kombiniert mit der Zuneigung zu Printmedien - fördern frühzeitig die sprachliche Entwicklung des Kindes. So erlernt es schneller die Schriftsprache und wird gezielter Informationen aus Medien aufnehmen. Im zweiten Teil der Arbeit werden diese Annahmen empirisch überprüft. Fünf Kinderzeitschriften wurden untersucht ob Machart und Inhalte Kinder zum informationsorientierten Lesen anregen können. Die Ergebnisse lassen befürchten dass Kinderzeitschriften die Wissenskluft im Kindesalter eher verstärken.
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