Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - ffentliches Recht / Sonstiges Note: 13 Sprache: Deutsch Abstract: Ziel der Arbeit ist die Untersuchung des Spannungsfeldes der Markenparodie zwischen dem Recht des Inhabers einer Marke i.S.d. 14 MarkenG und der Frage ab wann eine rechtsverletzende Benutzung des Zeichens fr Waren und Dienstleistungen in Deutschland vorliegt. Des Weiteren wird die rechtliche Behandlung von Parodien im Urheberrecht anhand der mageblichen Rechtsprechung sowie der Stellungnahmen in der Literatur beleuchtet wonach sich im Allgemeinen die Zulssigkeit von Parodien im deutschen Urheberrecht bestimmt. Marken sind heutzutage viel mehr als nur Kennzeichen und bilden einen festen Bestandteil unserer Alltagskultur da sie einen gewissen Kultstatus in unserer Gesellschaft erreicht haben. Sie sind dafr geeignet Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens im Marktwettbewerb zu kennzeichnen und gem. 3 Abs. 1 MarkenG von den anderen zu unterscheiden. Der Begriff der Parodie entstammt dem griechischen Wort parda und definiert inhaltliche sowie formale Elemente vorbestehender Werkschpfungen Kunstgattungen und Stile. Ein wesentliches Merkmal der Parodie ist die Nachahmung die anders als das Plagiat offen auf vorgefundenes Werkschaffen Bezug nimmt indem sie es in ein antithematisches Umfeld stellt und dadurch eine eigene neue Aussage hervorbringt.
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