Drei spätmittelalterliche Fassungen des Nibelungenliedes

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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur Mediävistik Sprache: Deutsch Abstract: Von den derzeit bekannten 36 (37) Handschriften des Nibelungenlieds entfallen neun Handschriften auf das 15. und 16. Jahrhundert also auf das Spätmittelalter. Drei dieser Handschriften können als spezielle zeitbezogene Bearbeitungen oder Fassungen (es bleibt strittig welcher Terminus zutreffend ist) des Nibelungenlieds angesehen werden nämlich die Handschriften b k und n. Jede dieser drei Handschriften passt sich dem Zeitgeschmack des Spätmittelalters auf eine andere Weise an: Die Handschrift b ist als einzige Nibelungenlied-Handschrift durchgehend bebildert während die Handschrift k das staufische Mittelhochdeutsch durch eine spätmittelalterliche Volkssprache ersetzt und mit textlichen Bearbeitungen ergänzt. Die Handschrift n stellt dagegen eine weitgehend freie stoffliche Umarbeitung des Nibelungenlieds dar. Das 15. Jahrhundert in welches das Spätmittelalter fällt wird nicht zu Unrecht als „das Zeitalter der Übersetzungen Bearbeitungen Adaptionen bezeichnet denn es handelt sich ja um den Zeitraum in dem die Volksprachen neben dem Lateinischen die Schriftkultur mitbestimmen. Nach einer Übersicht über die drei spätmittelalterlichen Handschriften wird auf deren besondere Abweichungen vom Inhalt der Haupthandschriften A B und C eingegangen. Das Nibelungenlied besteht in der Regel aus 39 Kapiteln den „Aventiuren was sich mit „Abenteuer übersetzen ließe. Da „Abenteuer aber für den Inhalt meist nicht zutreffen ist wird hier weiterhin der Ausdruck „Aventiure in seiner originalen Schreibweise verwendet.
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