Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur Note: 18 Universit libre de Bruxelles Sprache: Deutsch Abstract: Die ersten Bemerkungen zu Heinrich von Kleists Die Marquise von O... verffentlicht 1808 zeugten von Entrstung. In der Tat stand die Novelle nicht im Einklang mit den gesellschaftlichen und moralischen Konventionen der Zeit: Kleist hat sie regelrecht aufgelst. Diese Auflsung der Normen betrifft sowohl die Form als auch den Inhalt. In Die Marquise von O... schildert der Autor eine eigenartige Erzhlsituation und greift Tabuthemen auf was seinen ganz persnlichen modernen Stil andeutet. Sein Werk ist von klassischen Tendenzen geprgt enthlt aber auch Zge der Romantik da es u.a. wiederholend durch sichtbare Emotionen die Gefhle der Figuren zum Ausdruck bringt. Diese Gefhle sind aber verwirrend und ambivalent und fordern den Leser zum Nachdenken auf - was wiederum eine aufklrerische Funktion mit sich bringt. In dieser Arbeit soll erklrt werden was die beiden Hauptfiguren die Marquise und der Graf freinander empfinden. Dabei soll auf die literarischen Ausdrcke eingegangen werden die die Verwirrung der Gefhle aufzeigen und folglich dem Leser ihre Erkenntnis erschwert.
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