Der Text bietet eine detaillierte Untersuchung des Lebens und der Werke von Walther von der Vogelweide einem der bedeutendsten Minnesänger des Mittelalters. Walther dessen genaue Herkunft unklar bleibt wird oft mit dem Thurgau in Verbindung gebracht obwohl es keine endgültigen Beweise für diese Annahme gibt. Der Dichter verbrachte einen bedeutenden Teil seiner Jugend am Hof der Babenberger in Österreich wo er seine Fähigkeiten im Singen und Dichten entwickelte. Nach dem Tod seines Gönners Herzog Friedrich von Österreich begann für Walther ein unstetes Wanderleben das ihn an viele Höfe und durch zahlreiche Länder führte. Seine Dichtkunst ist geprägt von einer tiefen Vaterlandsliebe und einer kritischen Auseinandersetzung mit den politischen und sozialen Missständen seiner Zeit insbesondere während der Thronstreitigkeiten zwischen Philipp von Schwaben und Otto von Braunschweig. Walther war ein scharfer Beobachter seiner Umwelt und nutzte seine Lieder um sowohl die Tugenden als auch die Verfehlungen seiner Zeitgenossen zu beleuchten. Seine Werke sind nicht nur Ausdruck persönlicher Erlebnisse sondern auch ein Spiegel der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse des 12. und 13. Jahrhunderts. Trotz der Widrigkeiten seines Lebens bleibt Walther ein unermüdlicher Verfechter der deutschen Kultur und Sprache was ihn zu einem der herausragendsten Vertreter der mittelalterlichen Dichtung macht.
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