Ein Versuch der Betrachtung von Gewalt an Schulen

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit Note: 1 Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Emden Veranstaltung: Abweichendes Verhalten. Kritische Reflexionen ber den Fall aus der Norm Sprache: Deutsch Abstract: Anfang der 90er begannen Presse und Fernsehanstalten von spektakulren Einzelfllen zu berichten und vermittelten den Eindruck dass sich die Verhltnisse an deutschen Schulen amerikanischen Verhltnissen nhern wrden. Seit dem hat das Thema Gewalt an Schulen Konjunktur. Unzhlige Publikationen haben sich seit dem mit diesem Thema befasst und Dutzende von Forschungsprojekten wuchsen aus dem Boden. Bei Sichtung der verschiedenen Monographien fiel die Tendenz auf das Thema sehr distanziert und theoretisch zu sehen bzw. anzugehen. Teilweise wurden die Kriterien und Ergebnisse sogar in haarstrubende Mathematikformeln gebracht (vgl. Funk/Passenberger 1999). Nach all diesen verwissenschaftlichten Vorgehens- und Betrachtungsweisen stellt sich die Frage ab wann denn eigentlich von Gewalt in der Schule zu sprechen ist und ob man berhaupt von der Gewalt auf Schulhfen sprechen kann. Daher mchte diese Arbeit selbstverstndlich ohne Anspruch auf Vollstndigkeit einen Versuch wagen die Problematik zu umreien. Nachdem zunchst der Gewaltbegriff beleuchtet wird sollen zwei Erklrungsanstze von Bandura und Dollard vorgestellt werden in denen der Versuch unternommen wird aggressives Handeln zu erklren. Im weiteren Verlauf wird dann auf mgliche Ursachen von Gewalt in unserer Gesellschaft eingegangen. Unter anderem stehen hier die Lebenssituationen der Kinder im Mittelpunkt. Im Anschluss sollen Einflsse gefunden werden die die Entstehung von Gewalt und Aggression im Schulbereich positiv beeintrchtigen. Primr stehen an dieser Stelle die negativen Einflsse der Schule im Focus der Betrachtung. Die Gewalt als Kommunikations- und Interaktionsmittelmittel schliet sich dann im folgenden Punkt a