Eine Analyse des Managements von HIV-Komorbidität bei psychischen Erkrankungen

EINE ANALYSE DES MANAGEMENTS DER KOMORBIDITÄT VON HIV UND PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN IN DER PSYCHIATRISCHEN ABTEILUNG DES DR. GEORGE MUKHARI AKADEMISCHEN KRANKENHAUSES SÜDAFRIKA HINTERGRUND UND ZIELE: Die hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) hat die Lebenserwartung von HIV-infizierten Patienten in den letzten Jahrzehnten erhöht. Infolgedessen wurde ein Anstieg der neuropsychiatrischen Manifestationen von HIV beobachtet. Ärzte stehen nun vor der Herausforderung die Komorbidität von HIV und psychischen Erkrankungen zu bewältigen was eine Integration von psychischer und allgemeiner medizinischer Versorgung erfordert. Ziel dieser Studie war es die stationäre Behandlung der HIV-MI-Komorbidität in einer psychiatrischen Abteilung zu bewerten. METHODEN: Es wurde eine retrospektive Querschnittsstudie durchgeführt. Es wurden die Aufzeichnungen von Patienten die von Juni 2011 bis Juni 2012 mit der Diagnose einer HIV-MI-Komorbidität in die Abteilung eingewiesen wurden abgerufen und analysiert. ERGEBNISSE: Die Behandlung psychiatrischer Störungen war bei allen Patienten ausgezeichnet. Allerdings wurden Herausforderungen bei der HIV-Behandlung beobachtet. Im Allgemeinen war die Koordination der Versorgung zwischen Psychiatern und anderen Fachrichtungen unzureichend. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Versorgung von Patienten mit HIV-MI-Komorbidität ist fragmentiert. Es muss ein integrierter Behandlungsansatz umgesetzt werden.