Die symbolischen Auseinandersetzungen zwischen dem mexikanischen Staat und der Zapatistischen Nationalen Befreiungsarmee (EZLN) die durch den bewaffneten Aufstand vom 1. Januar 1994 ausgelöst wurden zeigen uns wie zwei Arten der Betrachtung derselben Fakten der Vergangenheit jeweils zwei verschiedene Arten von Geschichtsauffassungen aktivieren. Es handelt sich um diskursive Strategien zur (Neu-)Lektüre der Vergangenheit die darauf abzielen den politischen Forderungen der jeweiligen Gruppe gerecht zu werden und die zu extrem antagonistischen Interpretationen ein und derselben nationalen Geschichte führen. Durch die Analyse der historischen und symbolischen Aneignungen konnten wir die Elemente der Konstruktion des kollektiven Imaginären jedes am Konflikt beteiligten Sektors herausstellen. Auf diese Weise haben wir herausgefunden wie Traditionen und Mythen rhetorisch mobilisiert wurden um die Zugehörigkeitsbeziehungen zur mexikanischen Vergangenheit zu stärken.
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