Eine Untersuchung der deutschen Ostpolitik zwischen 1918 und 1926

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche Note: 13 Universitt Mnster Sprache: Deutsch Abstract: Die noch junge deutsche Republik hatte seit dem Zeitpunkt ihrer Ausrufung 1918 mit scheinbar unlsbaren Problemen zu kmpfen: Militrisch besiegt wirtschaftlich am Boden innerlich zutiefst gespalten lag sie in stndiger Gefahr eines Brgerkrieges. Auch auenpolitisch stand die Republik von Weimar auf schwankendem Boden. Als Verlierer des Weltkrieges wurde Deutschland unter den Nationen isoliert. Zudem erwiesen sich die harten Bestimmungen die dem Deutschen Reich im Versailler Vertrag auferlegt wurden als fast unlsbar: Schmerzhafte Gebietsabtretungen der Verlust aller Kolonien und der gesamten Handelsflotte sowie die horrenden Reparationszahlungen schwchten das vom Krieg gezeichnete Deutschland weiter und strkten das in der Bevlkerung verbreitete Bild des Diktats von Versailles. Es wurde somit zum Hauptziel der deutschen Auenpolitik die Bestimmungen des Versailler Vertrages soweit wie mglich zu revidieren und das Deutsche Reich aus seiner Isolation zu befreien. Die neuen Westgrenzen lieen mit Blick auf Frankreich keine Mglichkeit der Revision zu. Im Osten hingegen konnte zumindest das Planspiel einer Grenzkorrektur in Erwgung gezogen werden. Das Deutsche Reich hatte nach den Bestimmungen von Versailles weitreichende Gebiete im Osten an das wiedergegrndete Polen verloren. Der Verlust dieser Gebiete wurde von breiten Teilen der deutschen ffentlichkeit als Schmach wahrgenommen. Man sah sich durch das von Frankreich untersttzte Polen bedroht wenn nicht gar ausgeliefert. Eine berwindung dieser Schmach und ein Ende der gefhlten Bedrohung durch Polen herbeizufhren wurden somit zur Triebfeder der deutschen Ostpolitik. Welche Manahmen die deutsche Politik bezglich einer solchen Revision der Ostgrenzen traf und welche Auswirkungen diese Politik auch auf die Polen hatte soll in der vorliegenden Arbei