Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges Note: 13 Fachhochschule Bielefeld Sprache: Deutsch Abstract: „Einer für alle alle für einen. Dieses bekannte Zitat aus dem Roman „Die drei Musketiere von Alexandre Dumas wird bereits in einer Überschrift im Zusammenhang mit dem Thema der gesetzlichen Krankenversicherung von Wolfram Burkhardt im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung genannt. Dieses Zitat ist insbesondere in diesem Kontext sehr passend. Da die gesetzliche Krankenversicherung durch das Subsidiaritätsprinzip eine Grundsicherung für alle Versicherten gewährleistet übernehmen „die Starken die Lasten der Schwachen mit. Die entstehenden Kosten der finanziellen Absicherung im Krankheitsfall tragen sowohl die Arbeitgeber als auch die solidarische Gemeinschaft (vgl. Bundesministerium für Gesundheit. Die zu zahlenden Beiträge der GKV-Mitglieder orientieren sind am Einkommen bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Somit steht die Bedürftigkeit und das Erhalten medizinischer Leistungen unabhängig von den finanziellen Gegebenheiten im Vordergrund. Dieser Grundsatz stellt einen entscheidenden Unterschied zur privaten Krankenversicherung (PKV) dar. Bei dieser ist das Erkrankungsrisiko des Versicherten ausschlaggebend für die Höhe der zu zahlenden Prämie. Doch ist die GKV mit ihrem Solidaritätsprinzip so sozial und allgemein verträglich wie sie angibt zu sein? Fraglich ist ob Zuzahlungen nicht im Widerspruch zum Solidaritätsprinzip der GKV stehen. Zudem ist unklar welche Auswirkungen Zuzahlungen auf den Versicherten haben. Es ist sogar denkbar dass durch die Zuzahlungsgegebenheiten Arztkontakte aufgeschoben oder ganz vermieden werden. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung welchen Einfluss Zuzahlungen auf das Nutzerverhalten des Versicherten haben.
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