Einheitsregierungen und die Politik der Machtteilung in Afrika
German

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In Afrika scheint sich ein neues Phänomen abzuzeichnen bei dem rivalisierende politische Parteien nach umstrittenen Wahlen „sich zusammenschließen um vorübergehend inklusive Regierungen zu bilden bis strukturelle politische Reformen umgesetzt sind. Kenia und Simbabwe veranschaulichen diesen sich abzeichnenden Trend nach der Umsetzung von Vereinbarungen zur Machtteilung in den Jahren 2008 bzw. 2009. Da fast alle früheren Vereinbarungen zur Machtteilung in Konflikten endeten konzentrieren sich die Argumente zur Machtteilung nach den Wahlen weiterhin auf die Bedeutung der Wahrung des „Friedens zum Wohle der Nation und den vermuteten Beitrag dieser Vereinbarungen zur Erreichung der Parteiziele und zur Förderung der Demokratie. Zwar besteht kein Zweifel daran dass eine wirksame Einheit in beiden Ländern wünschenswert ist doch ist es in der Tat wichtig zu ermitteln welche Trends diese neuen Vereinbarungen für die Politik und Entwicklung Afrikas mit sich bringen insbesondere in Kenia und Simbabwe wo die jüngsten Gewalttätigkeiten nach den Wahlen zu Besorgnis über die Aushöhlung der Demokratie geführt haben wie wir sie kennen. Der Zweck dieser Forschung ist es einen Beitrag zu dem neu entstehenden und umstrittenen Bereich der Machtteilungs-Politik in ganz Afrika zu leisten.
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