Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts Note: 13 Bergische Universität Wuppertal Veranstaltung: 'Worte lügen'? - Positionen der Sprachkritik in der Moderne Sprache: Deutsch Abstract: Die These dieser Arbeit lautet: Sowohl Nietzsches Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne als auch Hofmannsthals Ein Brief evozieren in der Darstellung ihrer Thematik eine produktive Paradoxie. Paradoxie verstehe ich hier nicht im Sinne einer Antinomie das heißt eines logischen Widerspruchs sondern als Widersinnigkeit prima facie. Diese Widersinnigkeit ergibt sich bei Nietzsche und Hofmannsthal dadurch dass beide in den hier untersuchten Texten auf den ersten Blick betrachtet etwas tun von dem sie behaupten es sei nicht möglich. Nietzsche indem er für seine Analysen des Wahrheitsbegriffs einen Wahrheitsanspruch voraussetzt und Hofmannsthals Lord Chandos dadurch dass er das was er nicht zu sagen vermag in Worte fasst. Produktiv sind diese Darstellungen der Paradoxie deshalb weil sie in ihrer jeweiligen Evokation ein individuelles schöpferisches Potential ansprechen.
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