Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft Note: 2.3 FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur ) Sprache: Deutsch Abstract: I. EinleitungDas formulierte Thema legt die Erzähltextanalyse1 der beiden Werke nahe. DieseAnalyse wird werkweise in Kapitel II durchgeführt.Zwei Aspekte werden noch hinzugezogen um der Themenstellung wie denBesonderheiten der Gattung Science Fiction gerecht werden zu können.Zum einen geht es um die Probabilität die in Kapitel III als innere subjektiveGlaubwürdigkeit eines Textes2 bestimmt wird um dann werkweise zu betrachtenwie probabel der Autor dem Leser den science fictionalen Als-ob-Kosmos3 vermitteln kann.Der dritte Aspekt durchzieht die gesamte Arbeit. Gemeint ist die Anthropozentrikdie den Menschen (Griech.: anthropos) in den Mittelpunkt (Lat.: centrum) stellt.Mit Protagoras' Homomensura-Satz Der Mensch ist das Maß aller Dinge...4lässt sich prägnant die hinter dem Anthropozentrismus stehende Haltung beschreibennämlich dass sich der Mensch im ontologischen wie erkenntnistheoretischenSinne5 maßgebend für die Welt und den Kosmos hält. Die Abhängigkeit derFremdheitserfahrung von der kulturbedingten Wahrnehmungsweise6 erklärt dieder Anthropozentrik eingeräumte Bedeutungstiefe. Dies ist erfahrungsgemäß dieweitverbreitete ja übliche Perspektive von Science Fiction - Produktionen .Im Hinblick auf Letztgenanntes stechen Darltons Planet der Mock und LemsDer Unbesiegbare aus dem Gros des Genres hervor da in beiden Werken derAnthropozentrismus in differierendem Maße kritisch zur Sprache kommt. Alleindeshalb kann diese Arbeit nicht den Anspruch erheben beispielhaft für das Genrezu untersuchen wie kulturelle Fremdheitserfahrung erzählerisch umgesetzt wird.
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