Evaluation des Gesundheitsziels Gesundheitliche Kompetenz erhöhen

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesundheit - Public Health Note: 10 Charité - Universitätsmedizin Berlin (Berlin School of Public Health) Sprache: Deutsch Abstract: ZUSAMMENFASSUNGHintergrund: Bevölkerungsweite Studien zeigen dass die Anforderungen sich in modernen Gesundheitssystemen zurechtzufinden bei breiten Teilen der Bevölkerung in einem Missverhältnis zu den tatsächlich vorhandenen Fähigkeiten stehen. Dabei verfügen insbesondere sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen über eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz. Konnte die Gesundheitskompetenz sozial Benachteiligter durch das Gesundheitsziel „Gesundheitliche Kompetenz erhöhen Patientensouveränität stärken verbessert werden? Methoden: Anhand verschiedener Datenquellen (GEDA-Zusatzbefragung 2009 Gesundheitsmonitor der Bertelsmannstiftung) und ausgewählter Indikatoren soll der Zielerreichungsgrad hinsichtlich der Querschnittsdimension „Gesundheitliche Chancengleichheit evaluiert werden. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen dass in Bezug auf die Fähigkeit Gesundheitsinformationen zu finden zu verstehen und anzuwenden Unterschiede zwischen den sozialen Schichten bestehen. Eine Verbesserung der Gesundheitskompetenz sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen im Vergleich zu den höheren Statusgruppen lässt sich nicht feststellen. Allerdings ist die Datengrundlage unzureichend um diesbezüglich fundierte Aussagen treffen zu können. Schlussfolgerung: Die Befunde unterstreichen die Notwendigkeit von Maßnahmen die auf eine gezielte Förderung der Gesundheitskompetenz sozial Benachteiligte abzielen. Auf das Gesundheitsziel abgestimmte kontinuierliche Erhebungen sind notwendig um den Erfolg dieser Maßnahmen zu evaluieren. Schlüsselwörter: Gesundheitskompetenz Gesundheitliche Ungleichheit Gesundheitsziel EvaluationABSTRACTBackground: Population size studies show that there is a mismatch between patient ability to gain acess to understand and act on health information and the expectat