Fiktionale Gewalt. Theorie und Methode zur Qualifizierung des Gewaltpotentials von Spielfilmen.

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik Note: 2 Humboldt-Universität zu Berlin (Theaterwissenschaften) Veranstaltung: Filmdramaturgie Sprache: Deutsch Abstract: Ziel der Arbeit war es eine Methode zu entwickeln die das Gewaltpotential von Spielfilmen fassbar macht und einen Vergleich verschiedener Spielfilme in Hinblick auf das in ihnen enthaltene Gewaltpotential ermöglicht.Nach einer kritischen Analyse der derzeitigen (2009) Haupttheorien zum Thema Medien und Gewalt und der Erkenntnis dass keine der Haupttheorien einen praktikablen methodischen Ansatz ermöglicht erfolgte die Untersuchung einzelner dramaturgischer Elemente in Hinblick auf eine mögliche Indikatorfunktion. Dies führte zur Perspektiventheorie welche (in Kürze) besagt dass nur die fiktionalen Gewalthandlungen welche von der Hauptfigur getätigt werden für die Konstitution des Gewaltpotentials eines Spielfilmes relevant sind. Nach der Entwicklung einer auf der Perspektiventheorie fußenden Methode wurde diese auf die Spielfilme Marathon Man Falling Down und Natural Born Killers zur Anwendung gebracht.Zum ersten mal konnten die Gewaltpotentiale unterschiedlicher Spielfilmen methodisch miteinander verglichen werden.Perspektiventheorie und - methode von Norbert Viertel sind in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Sie richten den Focus wieder auf die Hersteller des Mediums Spielfilms. Und stellen die Frage nach der Verantwortung der an der Filmproduktion Beteiligten neu.
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