Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit Beruf Ausbildung Organisation Note: 23 Universität Hamburg (Fachbereich Sozialökonomie) Sprache: Deutsch Abstract: Der derzeit populäre Vergleich mit dänischer Arbeitsmarktpolitik und deren hoher Flexibilität infolge vermeintlich hoher Deregulierung und als Ursache eines ökonomischen Wachstum beruht auf einigen Fehlinterpretationen und Missverständnissen. Denn Flexibilität in Arbeitsmarkt Beschäftigung und Sozialpolitik ist primär eine politische Steuerungsformel ein recht vager Allgemeinplatz und keine Eigenschaft von spezifischen Merkmalsträgern. Die vermeintliche Deregulierung ist nur eines von vielen wirtschaftspolitischen Schlagworten die sich ihre eigene Legitimität erst durch sich selbst erschaffen. Diese Politik wird verschlagwortet; Debatten werden infolge dessen eher in Reduktion ökonomistischer Begriffe um diese Schlagworte herum geführt als dass wirklich klug um Inhalt und Kausalität dieser gesprochen würde. Insgesamt stellt Flexibilität eine undurchsichtige und komplexe Beschwörungsformel der Gegenwart dar. Flexicurity stellt infolge dessen ein abstraktes nicht konkret greifbares Konstrukt um ein ideologisches Gesamtkonzept der politischen Schlagworte der Europäischen Arbeitsmarktpolitik dar. In dem deutsch-dänischen Vergleich werden dabei völlig heterogene und ebenso heteronome Faktoren miteinander in Verbindung gebracht. Beide Länder weisen darüber hinaus auch ganz unterschiedliche politische und soziale Systeme eine andere Historie und sozioökonomische Phänomene auf die entschieden über das hinausgehen was man bloß als Mentalitätsunterschied verbuchen könnte geschweige dass man sie überhaupt vergleichen könnte.
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