Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Biologie - Botanik Sprache: Deutsch Abstract: Hecken auf Steinrücken und Hochrainen prägen vor allem im mittleren und östlichen Erzgebirge das Landschaftsbild der Offenlandschaften. Im Westerzgebirge mit seinem größeren Waldanteil ist der Heckenanteil geringer. Das Kirchberger Granitgebiet mit einer wesentlich höheren Dichte an Hecken nimmt diesbezüglich einen besonderen Platz ein.Im Westerzgebirge mit seinem größeren Waldanteil ist der Heckenanteil geringer. Das Kirchberger Granitgebiet mit einer wesentlich höheren Dichte an Hecken nimmt diesbezüglich einen besonderen Platz ein.Das Ziel der von 2002 bis 2004 durchgeführten Untersuchung war eine Detailkartierung für ein geografisch kleines Gebiet. Bei der Untersuchung von 113 Hecken wurden 361 Farn- und Samenpflanzen davon 80 Gehölze kartiert. Weiterhin erfolgte die Erfassung der wichtigsten Moose und Flechten.Bei den pflanzensoziologischen Untersuchungen konnten folgende Gehölzgesellschaften festgestellt werden: Rubus plicatus-Frangula alnus-Gesellschaft Prunetalia spinosae-Basal-gesellschaft Roso vosagiacae-Coryletum Oberd. 1957 Rubus idaeus-Gesellschaft Picea abies-Sorbus aucuparia-Gesellschaft Betula pendua-Quercus robur-Gesellschaft Acer pseudoplatanus-Fraxinus excelsior-Gesellschaft. Bei den Saumgesellschaften werden Urtico-Aeopodietum podagrariae Tx. 1963 ex Görs 1968 Chaerophylletum aurei Oberd. 1957 Adlerfarnsäume und acidophile Säume beschrieben. Naturschutzfachliche Aspekte und Pflegemaßnahmen beschließen den Beitrag.
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