Flucht in die Finsternis (Gro��druck)

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Arthur Schnitzler: Flucht in die FinsternisLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftRobert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren.»Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«Großformat 210 x 297 mmBerliner Ausgabe 2023Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenErstdruck: Vossische Zeitung Berlin 13.–30. Mai 1931Neuausgabe.Großformat 210 x 297 mmHerausgegeben von Theodor Borken.Berlin 2023.Textgrundlage ist die Ausgabe:Arthur Schnitzler: Gesammelte Werke. Die erzählenden Schriften 2 Bände Frankfurt a.M.: S. Fischer Verlag 1961.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Fritz Baumann Nacht 1914.Gesetzt aus der Minion Pro 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1862 in eine begüterte jüdische Arztfamilie in Wien hineingeboren studiert Arthur Schnitzler selbst Medizin und betreibt nach kurzen Krankenhausjahren eine Privatpraxis die er mit zunehmender literarischer Tätigkeit immer weiter reduziert. Er lernt Sigmund Freud kennen und begeistert sich für dessen Studien zum Un- und Unterbewussten. Gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal gilt er als Kern der »Wiener Moderne« und ist einer der bedeutendsten Kritiker seiner Zeit. Mit der Novelle »Leutnant Gustl« führt er den inneren Monolog die seinen Figuren assoziative Reaktionen auf ihre Umwelt ermöglichen in die deutsche Literatur ein. Seine Montagetechnik verwebt Klischees und vermeintlich individuelle Reaktionen zu einem überindividuellen Typus. Egoistische Flucht vor Verantwortung und Bindungsängste sind zentrale Themen seines umfangreichen Werkes. Nachdem ihm 1921 nach einem Skandal um seinen »Reigen« die Aufführungsgenehmigung entzogen wird ernennt ihn der österreichische PEN-Club 1923 zu seinem Präsidenten. Drei Jahre später erhält er den Burgtheaterring und gehört zu den meistgespielten Dramatikern auf deutschen Bühnen als er 1931 in Wien an einer Gehirnblutung stirbt.
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