Hintergrund: Die Forestier-Krankheit oder ankylosierende vertebrale Hyperostose ist eine degenerative Erkrankung des älteren Menschen die durch eine Verknöcherung der spinalen und peripheren Enthese gekennzeichnet ist. Methoden: Eine retrospektive deskriptive Studie die Patienten einschloss die wegen Morbus Forestier hospitalisiert wurden. Die Diagnose wurde anhand der radiologischen Kriterien von Resnick gestellt. Ergebnisse: Sechzig Patienten wurden eingeschlossen (Durchschnittsalter: 63 Jahre M/W: 15). Metabolische Komorbiditäten wurden bei 75% der Fälle festgestellt: Übergewicht (40%) Fettleibigkeit (34%) Bluthochdruck (45%) Diabetes (40%) Dyslipidämie (25%) und Hyperurikämie (133%). Herz-Kreislauf-Komorbiditäten (koronare Herzkrankheit Schlaganfall) wurden bei 133% festgestellt. Symptomatische Formen waren am häufigsten (80%): Rachialgie (733%) Radikulalgie (45%) periphere Arthralgie (15%) Dysphagie und respiratorische Zeichen (5%). Die dorsale Etage war die am stärksten betroffene Wirbelsäulenetage (90%). Eine periphere Enthesopathie trat bei 20% und eine hypertrophe Arthrose bei 83% der Fälle auf. Schlussfolgerung: Der klinisch-radiologische Polymorphismus und die Häufigkeit von Stoffwechselstörungen waren in unserer Serie nachweisbar.
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