Fragen zum Kudrunepos. Über den sprachlichen Gebrauch von ir und du und den Charakter Hagens

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur Mediävistik Note: 13 Universität zu Köln Veranstaltung: Einführungsseminar: Ältere deutsche Sprache und Literatur Sprache: Deutsch Abstract: Als der König seinen Sohn Hagen anspricht ist er noch nicht sicher ob er wirklich sein Sohn oder ein Fremder ist („sît irz der recke der nach uns hât gesant / und jehet ze einer muoter der edelen küniginne? 152 2-3). Er weiß also noch nicht ob er in einem Herrschaftsverhältnis zu Hagen steht und kann ihn somit nicht mit „du ansprechen. Deshalb wahrt er noch Distanz und benutzt die unverfänglichere Anrede „ir. Als die Mutter Hagen anspricht weiß sie bereits sicher dass er ihr Sohn ist da sie die sicheren Kennzeichen („diu wâren bilde 153 4) dafür bereits entdeckt hat. Somit weiß sie dass sie in einem Herrschaftsverhältnis zu Hagen steht und daher berechtigt ist ihn zu duzen („bis willekomen Hagene mîn éinígez kint. / nu mügen sich dîn wol trœsten die hie bî Siegebande sint. 154 3-4).
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