Eduard von Keyserling: Frühlingsnacht. Sechzehn Erzählungen von der Liebe und dem LebenInhaltsverzeichnisFrühlingsnachtDas VergessenDer ErbweinVerwundetDie KluftWinterwegeDie sentimentale ForderungDie VerlobungVollmondFöhnPrinzessin Gundas ErfahrungenGeschlossene WeihnachtstürenPfingstrausch im KriegSentimentale WandlungenLandpartieDas KindermädchenNeuausgabe.Herausgegeben von Karl-Maria Guth.Berlin 2023.Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Émile Friant Die Liebenden 1888.Gesetzt aus der Minion Pro 11 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1855 im kurländischen Tels-Paddern – heute in Lettland – als zehntes von zwölf Kindern in eine baltische Landadelsfamilie hineingeboren studiert Eduard von Keyserling zunächst Jura in Dorpat (heute Tartu in Estland) und wechselt nach einem nie aufgeklärten Eklat und seinem Ausschluss aus der studentischen Verbindung »Curonia« nach Wien wo er sich für Philosophie und Kunstgeschichte einschreibt und für die Wiener Allgemeine Zeitung schreibt. Zurück in Kurland widmet er sich der Verwaltung der mütterlichen Güter. Als Ende 1894 die Mutter stirbt zieht er mit drei seiner Schwestern nach München. Der an Syphilis Erkrankte erblindet und lebt zurückgezogen in einem Haushalt mit seinen Schwestern denen er seine Werke diktiert. Seine einfühlsame Schilderung erotischer Konflikte und die feine Ironie seiner oft adligen Figuren bringen ihm den Beinamen der »baltische Fontane« ein. Am 28. September 1918 stirbt mit Eduard von Keyserling ein bedeutender Virtuose der impressionistischen Erzählung.
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