Friedensschl��sse im Hundertj��hrigen Krieg

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter Frhe Neuzeit Note: 13 Universitt Bielefeld Veranstaltung: Krieg und Frieden im Mittelalter Sprache: Deutsch Abstract: Obwohl dem Historiker im allgemeinen die stndige Gegenwart des Krieges in der Welt des Sptmittelalters auffllt so bleibt doch der so genannte Hundertjhrige Krieg zwischen England und Frankreich in seiner Art und vor allem wegen der Dauer der Konflikte einzigartig. Er war der grte zwischenstaatliche Konflikt der Epoche und zog zu unterschiedlichen Zeitpunkten verschiedenste Akteure wie Ppste oder deutsche Kaiser in seine diplomatischen und militrischen Verwicklungen hinein. Traditionell versteht man unter dem Hundertjhrigen Krieg die Epoche zwischen 1337 und 1450 wobei sich der Krieg in mehrere Phasen unterteilen lsst da die Kampfhandlungen wiederholt durch Friedensschlsse und Waffenstillstnde unterbrochen wurden. Es ist sehr aufschlussreich diese Friedensvertrge zu untersuchen und sie in den Gesamtzusammenhang der diplomatischen Aktivitten jener Zeit einzuordnen. Als wohl wichtigste Abkommen bieten sich der Vertrag von Brtigny der 1360 den ersten Abschnitt des Krieges beendete sowie die bereinkunft von Troyes von 1420 zur nheren Untersuchung an. Beide entstanden sie in einer Phase des Krieges die sich durch englische Initiative auszeichnete. Sie lassen daher Schlsse vor allem auf die englischen Kriegsziele und die Art der Kriegfhrung zu: Was the war a feudal dynastic national economic... struggle or was it a stable or fluctua-ting combination of some or all of these elements? Die vorliegende Arbeit schenkt daher dem Charakter der Vertragswerke besondere Beachtung vergleicht sie umfassend und geht der Frage nach warum Troyes und Brtigny vor allem eines gemeinsam haben: Beide Abkommen fhrten nicht zu dauerhaftem Frieden bzw. zur Beendigung des Krieges. Um diese Frage hinreichend beantworten zu knnen ist es angebracht d