Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur Note: 13 Otto-von-Guericke-Universitt Magdeburg (Germanistik) Veranstaltung: Gedichtanalyse Sprache: Deutsch Abstract: Im Folgenden werde ich das Gedicht Hlfte des Lebens von Friedrich Hlderlin analysieren und versuchen einen geeigneten Interpretationsansatz zu finden. Das Gedicht ist 1804 geschrieben und wurde dann in einem Taschenbuch fr das Jahr 1805 verffentlicht. Es fand bereits nach sehr kurzer Zeit einen groen Wirkungskreis und gute Resonanz. Das Gedicht stellt einen bergang von der Klassik zur Romantik dar und ist nicht gnzlich einer Gattung zuzuschreiben. Theodor Schwab der einen Sammelband Hlderlins herausgab sortiert Hlfte des Lebens zu der Zeit des Irrsinns. Er hinterlie ein variationsreiches lyrisches Oeuvre das durch seinen rauschhaften und erhabenen Duktus suggestive Wirkung entfaltet: Man hat sein Wort als Heilsverkndung hingenommen und als Religionsersatz. In dieser Hinsicht'' urteilt Reich-Ranicki ''lsst er sich nur mit einem einzigen Deutschen vergleichen mit einem der Grten'' - mit Hlderlin. In dem fr seine Zeit recht kurzen Gedicht Hlfte des Lebens wird in uerster Knappheit eine groe Spannbreite von Emotionen eingefangen wobei die erste Strophe in starkem Kontrast zu der zweiten steht. Bei erster Betrachtung scheint das Gedicht lediglich einer Naturschilderung zu gleichen erst beim genaueren Hinschauen erschliet sich einem die philosophische und psychologische Tiefgrndigkeit. Diese spiegelt sich bereits im Titel Hlfte des Lebens wieder. Es handelt demnach von den einzelnen Lebensabschnitten. Das Gedicht steht alleine zwischen seinen restlichen Werken. In ihm greift Hlderlin keine griechischen Formen und mystischen Elemente auf.
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