Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur Medivistik Note: 27 Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Germanistische Literaturwissenschaft) Veranstaltung: Rudolf von Ems: ''Der gute Grhart'' Sprache: Deutsch Abstract: Der Roman hat im Laufe seiner langen Geschichte so vielgestaltige Gebilde hervorgebracht da man ihn als eine literarische Gattung innerhalb des Epischen nicht definieren kann wohl aber beschreiben wie er in einer bestimmten Zeit ausgesehen hat was er erzhlt wie er gebaut war und - sofern man darber etwas wei - was Autoren und Publikum von ihm hielten. Mit diesen Worten steigt Xenja von Ertzdorff in ihre Untersuchung zum literarischen Schaffen des Rudolfs von Ems ein. Gerade das Erstlingswerk des spthfischen Autors Rudolf ''Der guote Grhart'' bedient hervorragend diese Formulierung. Denn obwohl sich die Wissenschaftler bei dem um 1210/11 bis 1214/15 entstandenen Werk formal auf die Gattung des ''Versromans'' einigen konnten ist eine exakte Festlegung aus der inhaltlichen Perspektive heraus nicht wirklich erfolgt. Dementsprechend verschieden fallen die Interpretationen unter diesem Gesichtspunkt aus. Das besttigt was Wolfgang Walliczek ber Rudolfs Werk festhlt: Es ist ein literarische[s] Novum und lsst sich demzufolge nur schwer in die gngigen Kategorien einordnen. Dennoch wurde es natrlich versucht denn wie schon Umberto Eco sagte [...] sprechen [Bcher] immer von anderen Bchern und jede Geschichte erzhlt eine lngst schon erzhlte Geschichte. Diese Annahme besttigt Hilkert Weddige wenn er sagt dass es damals [...] nicht auf die Erfindung neuer Stoffe [ankommt]. Die folgenden Seiten sollen die verschiedenen Einordnungsversuche erlutern und begrnden inwieweit ''Der guote Grhart'' in die jeweilige Gattung hineinpasst.
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