Generation Multicasting

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend Note: 10 Universitt Leipzig (Institut fr Soziologie) Veranstaltung: HS Jugendsoziologie Titel: Auf der Suche nach der eigenen Generation Sprache: Deutsch Abstract: Wohl sptestens seit Goethes Leiden des jungen Werther steht die Medienrezeption von Jugendlichen scheinbar permanent zur Diskussion. War zu Zeiten des Sturm und Drang Annahme ein Buch welches einen Suizid mit Zufriedenheit und Hoffnung verbinde sei in der Lage Jugendliche eben zum Selbstmord zu bewegen so ist die heutige Situation fast nicht davon zu unterscheiden. Im Jahr 2008 wird immer noch davon ausgegangen dass abstraktes Tten so es mit Punktgewinn und Spa in Verbindung gebracht wird die Betrachtung von Filmen mit Gewaltszenen oder pornographische Liedtexte in Popsongs Menschen zur Nachahmung der damit vermittelten Inhalte verleiten knnen. Aber schon mit Goethe selbst htte die darum entbrannte Diskussion wenn auch zynisch so doch einfach und klar als beendet erklrt werden knnen. Er schrieb: Und nun wollt Ihr einen Schriftsteller zur Rechenschaft ziehen und ein Werk verdammen das durch einige beschrnkte Geister falsch aufgefasst die Welt hchstens von einem Dutzend Dummkpfen und Taugenichtsen befreit hat die gar nichts besseres tun konnten als den schwachen Rest ihres bisschen Lichtes vollends auszublasen. Der Jugendliche wird also schon lange als der sprichwrtlich als Affe geltende Nachahmer bezeichnet der oft mit Inhalten konfrontiert wird die er nicht versteht. Und er wird eingeschtzt als wrde er aufgrund einer Art klassischen Konditionierung ber Belohnungsmechanismen dazu angetrieben Handlungen zu vollziehen derer Auswirkungen er sich so macht es jedenfalls den Eindruck nicht bewusst sein kann. Es scheint also als gbe es in Bezug auf heutige und damalige Unterhaltungsindustrie eine grundstzlich pessimistische Einstellung gegenber Jugendlichen. Diesen wurde u