Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Steuerrecht Sprache: Deutsch Abstract: Zunehmend üben Freiberufler ihre Tätigkeiten gemeinsam mit Berufskolle-gen aus um den gestiegenen Anforderungen ihrer Kunden gerecht zu wer-den. Sofern nun Freiberufler ihre Tätigkeiten im Rahmen einer Personenge-sellschaft ausüben kommt es immer dann wenn sog. gemischte Tätigkeiten vorliegen im Vergleich zu einer Berufsausübung als Einzelunternehmen zu einer Ungleichbehandlung. Während bei gemischten Tätigkeiten einer Per-sonengesellschaft die sog. Abfärbewirkung dazu führt dass selbst bei Vor-liegen geringster gewerblicher Tätigkeiten alle Einkünfte insgesamt zu gewerblichen Einkünften umqualifiziert werden gilt dies für Einzelunternehmen nicht. Dies führt im vorliegenden Fall regelmäßig zu einer gewerbesteuerli-chen Mehrbelastung von Personengesellschaften im Vergleich zu Einzelun-ternehmen. Mit dieser Fragestellung befasst sich der erneuerte Vorlagebeschluss des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 21. April 2004 der zudem noch wei-tergeht und die Frage der Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer insge-samt aufgreift. Hierzu hat höchstrichterlich der Erste Senat des Bundesver-fassungsgerichts am 15. Januar 2008 entschieden.
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