Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges Note: 10 Universität Erfurt Sprache: Deutsch Abstract: Diese Arbeit möchte im Zuge einer vergleichenden Sekundäranalyse der Frage nachgehen ob der Kontakt mit Tieren einen positiven Einfluss auf das soziale Verhalten autistischer Kinder hat. Unter Kontakt werden hierbei angeleitete Begegnungen mit Tieren im Zuge einer Therapieform (tiergestützte Interventionen) verstanden. Weiterhin wird unter einem positiven Einfluss auf das soziale Verhalten autistischer Kinder jeder Einfluss verstanden welcher die autistischen Verhaltensstörungen im Bereich des Sozialverhaltens (d.h. Beeinträchtigung der Kommunikation und der sozialen Interaktion) positiv beeinflusst und gleichzeitig das körperliche und seelische Befinden der Kinder verbessert um dadurch ein nach unseren Maßstäben normales Leben in einer sozialen Gemeinschaft zu erleichtern. Ziel der Arbeit ist die Schaffung eines aktuellen Querschnittüberblicks wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Autismus-Spektrums-Störung innerhalb der Mensch-Tier Forschung. Dazu werden im ersten Teil die verwendeten Fachbegriffe „autistische Kinder sowie „tiergestützte Intervention erläutert. Durch eine intensive Suche nach empirischen Studien in diesem spezifischen Fachbereich wurden im zweiten vergleichenden Teil fünf englischsprachige Studien über autistische Kinder (im Alter von drei bis fünfzehn Jahren) und tiergestützte Interventionen (mit Hunden Pferden Kaninchen und Lamas) vorgestellt. Die Ergebnisse des vergleichenden Teils bilden dann im letzten Teil der Arbeit das Fundament für eine Diskussion möglicher Erklärungsansätze. Abschließend wird das grundlegende Problem der Messbarkeit in diesem Wissenschaftszweig kurz angerissen.
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