Herausforderungen bei elektronischen Verträgen

Im allgemeinen unterliegt ein elektronischer Vertrag den allgemeinen Bestimmungen und Regeln des Vertrags- und Schuldrechts was die grundlegenden Bedingungen des Vertrags und die Regelung seiner Wirkungen anbelangt aber in bezug auf seine technischen Merkmale und die Methoden seines Abschlusses sowie die Art und Weise des Schutzes seiner Rechtswirkungen erfordert er seine Anerkennung und die strikte Einhaltung der allgemeinen Grundsätze und Regeln für Verträge. Elektronische Verträge unterscheiden sich in der Tat nicht von herkömmlichen Verträgen was die Bedingungen für die Echtheit der Sache oder des Gegenstands betrifft sondern stellen eine neue Beschreibung des Umfelds für das Zustandekommen von Verträgen dar für die der Gesetzgeber keine spezifischen Vorschriften für ihre Regelung vorgesehen hat. Der Begriff elektronischer Vertrag wurde erstmals in der Verordnung der Europäischen Union über den elektronischen Geschäftsverkehr verwendet. Im Anwendungsbereich dieser Verordnung wird im Abschnitt über Handelsgeschäfte auf den gleichen rechtlichen Status elektronischer Verträge wie anderer Verträge auf der Grundlage von herkömmlichem Papier und Instrumenten verwiesen ohne dass eine spezifische Definition elektronischer Verträge festgelegt wird.