Hexenprozesse und Folterpraxis in der Fr��hen Neuzeit. Peinliche Befragungen im Heiligen R��mischen Reich und die Rolle der Scharfrichter

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter Frhe Neuzeit Note: 13 Technische Universitt Dresden (Institut fr Geschichte) Veranstaltung: Die Sozial- und Alltagsgeschichte der Scharfrichter in der Frhen Neuzeit Sprache: Deutsch Abstract: Die vorliegende Arbeit wird zeigen dass die Foltern in Hexenprozessen keineswegs so ungehemmt und grausam abliefen wie allgemein angenommen wird und dass auch der folternde Scharfrichter sich an Regeln zu halten hatte. Was geschah wenn die vermeintliche Hexe selbst whrend der Folter leugnete? Wurden alle Angeklagten auch verurteilt? Und konnte die Folter auch ohne Gestndnis berstanden werden? Diese Arbeit wird nicht nach den Schuldigen oder Opfern der Hexenprozesse suchen und auch nicht die Inquisition verurteilen sondern nur die Inquisitionspraxis mit dem Schwerpunkt auf die Foltermethoden betrachten. Historiker schtzen die europaweite Zahl der Hinrichtungen vermeintlicher Hexen inzwischen auf 50.000. Dass in den katholischen Gebieten hierbei entschiedener vorgegangen wurde oder mehr Opfer zu beklagen sind wird nicht besttigt. Denn allein im protestantischen Herzogtum Mecklenburg wurden circa 2.000 Hinrichtungen vollstreckt. Deshalb zhlen neuere Studien ber die Hexenverfolgung Mecklenburg zu den verfolgungsintensivsten Gebieten im Heiligen Rmischen Reich deutscher Nation. Darum wird auf die Hexenverfolgung und Folterpraxis in Mecklenburg noch einmal gesondert eingegangen.
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