Hinunter in den Kaninchenbau - aber nicht wieder hinauf!

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Medienpdagogik Note: 17 Ruhr-Universitt Bochum Sprache: Deutsch Abstract: Nach wie vor stehen Computerspiele unter kritischer Beobachtung durch die ffentlichkeit. Neben der scheinbar allgegenwrtigen Diskussion um Gewaltspiele sind es vor allem die Themen Sucht und Abhngigkeit die im Mittelpunkt des Interesses stehen. Regelmig laufen Berichte von isolierten und vereinsamten Computerspielern ber den Fernsehschirm und ebenso hufig erscheinen Interviews mit Aussteigern aus der Spieleszene in der Presse. Oft sind es (Online-) Rollenspieler die erklren wie sehr das Spiel ihr Leben beherrscht und andere Interessen verdrngt hat. Die nachfolgende Arbeit soll jene Mechanismen und Elemente in Computerrollenspielen untersuchen die den Spieler in den Bann schlagen und nicht mehr loslassen. Die persnlichen Hintergrnde der Spieler die immer einen Teil zum bertriebenen Konsum beitragen sollen dabei so weit mglich auen vorgelassen werden. Ziel der Arbeit ist eine Analyse und Beschreibung der suchtfrdernden Elemente im Spiel selbst. Zur Verdeutlichung verschiedener Mechanismen wird in der Arbeit zwischen den Rollenspielen fr Einzelspieler und den Onlinerollenspielen unterschieden. Beide Genres hneln sich zwar in Aufbau und Struktur setzen aber unterschiedliche Aspekte bei der Intensitt mancher Elemente. Macht und Kontrolle sind die Grundpfeiler auf die sich das Interesse an Computerspielen sttzt. Im Computerspiel misst sich der Spieler mit seinem (virtuellen) Gegenber und erprobt seine eigene Macht und seine Fhigkeiten das Spielgeschehen zu kontrollieren. Das zentrale motivationale Element des Computerspiels ist [dabei] der Wunsch der Spieler Erfolg zu haben. Ob Flugzeugsimulation Autorennen oder Rollenspiel nach diesem Grundprinzip funktionieren alle Arten von Computerspielen. Erzielte Erfolge knnen dabei positive Auswirkungen haben. Fr die Spieler sind Computerspiele nml