Hoffen wir das Beste

Kurz nach dem Tod ihrer 101jährigen Tante findet die Nichte im Keller der Verstorbenen einen Koffer voller Feldpostbriefe. Das Besondere: Auch hunderte Briefe aus ihrem Heimatdorf Muffendorf sind erhalten und geben ein lebendiges Bild des Lebens in den Kriegsjahren 1942 - 1944 wieder. Die Briefe der sechs Schwestern der Familie Weber-Walraf an den einzigen gerade 18jährigen Bruder Peter an den Weltkriegsfronten spiegeln die großen und kleinen Themen die das dörfliche Leben beherrschen: Kinderlandverschickung Feldbestellung Liebeskummer Kriegstrauung Mutterkreuz und Muttertag Urlaubsgesuche Luftschutz Feldpost Saat und Ernte Kirmes Kino und Kuchen und schließlich Beerdigungen.Die Autorin gibt einen Teil dieser Briefe (269) behutsam in gekürzter aber ansonsten ungeänderter Weise in chronologischer Tagebuchform weiter gerahmt von eigenen Gedanken Kommentaren und Erinnerungen an ihre eigene Kindheit in den 60er und 70er-Jahren in Bonn. Das Buch enthält 62 Abbildungen überwiegend historisches Fotomaterial.