H��usliche Gewalt gegen Frauen. Erscheinungsformen und Auswirkungen auf die Opfer

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Recht Kriminalitt abw. Verhalten Note: 13 Hochschule Niederrhein in Mnchengladbach Sprache: Deutsch Abstract: Da immer noch ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem gesellschaftlichen Bild von Mnnlichkeit und dem Motiv durch Gewalttaten Dominanz Macht und Kontrolle zu erlangen besteht mchte der Autor der vorliegenden Arbeit einen Beitrag dazu leisten die Problematik der huslichen Gewalt weiter in das Bewusstsein zu rcken. Dazu geht er auf die verschiedenen Erscheinungsformen Risiken der kulturellen Tradition - speziell bei trkischen Migrantinnen - und den Auswirkungen auf das Opfer ein und erlutert am Ende die Inanspruchnahme von institutioneller Hilfe und Untersttzung. Seit Bestehen der Menschheit gehrt die Gewalt zu einem etablierten Bestandteil unserer Gesellschaft und ist gleichzeitig ein gesellschaftlich hoch brisantes Thema. Dabei werden gesellschaftliche Reaktionen und politische Manahmen ber die Berichterstattung der Medien beeinflusst und nehmen wiederum Einfluss auf die familien- gesellschafts- kriminal- und genderpolitischen Diskurse. So wandelte sich auch das Phnomen husliche Gewalt erst durch die ffentliche Thematisierung von der Privatsphre zu einem ffentlichen/sozialen Problem. Zuvor herrschte die heute unvorstellbare Selbstverstndlichkeit dass Mnner einen Machtanspruch auf ihre Frauen und Kinder vllig legitim ausben konnten. Erst mit der Frauenbewegung Anfang der 70er Jahre setzte ein Umdenken ein; die Gesellschaft nahm Gewaltanwendungen im familiren Kontext nicht mehr lnger hin. Gewalt ist heute nicht nur ein strafrechtlicher Tatbestand sondern auch gesellschaftlich unerwnscht. Sie stellt zudem einen Versto gegen das Grundrecht in Bezug auf die Wrde Gleichheit und den Zugang zur Justiz dar. Erst 1997 wurde u. a. die Vergewaltigung in der Ehe gem 177 StGB unter Strafe gestellt. Dennoch wurden 2012 laut dem Fhrungs- und Informationssyst