Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen Note: 10 Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Literaturwissenschaft) Veranstaltung: Studien zur Performativitt des Film Sprache: Deutsch Abstract: Die finale Szene des Films THE REVENANT von Alejandro G. Irritu in welcher der Protagonist nach einem Todeskampf pltzlich die vierte Wand bricht und sekundenlang direkt in die Kamera blickt hat im Internet allerlei Theorien aufgeworfen: [...] And in his final moments his final breaths he [Glass] looks at the one thing chasing him throughout the entire movie: Death. That presence he [Glass] senses is perhaps something greater - life itself or a higher being. In Anbetracht der Story des Films ist diese Interpretation des Blicks in die Kamera absolut vertretbar doch mchte diese Arbeit eine weitere nennen: Am Ende des Films nimmt sich der Film in einer performativen Reflexion als Film selbst wahr. Hervorgehoben werden Parallelen der Kamerasicht und der menschlichen Wahrnehmungsfhigkeit sodass die Kamera schlielich als verkrperte Figur innerhalb der fiktionalen Welt analysiert werden kann. Die Beschaffenheit dieser verkrperten Figur wird daraufhin als Beobachterinstanz mit der Selbstreflexion des Filmmediums in der filmphnomenologischen Theorie in Verbindung gebracht. Dabei wird insbesondere auf die Theorien von Vivian Sobchack zurckgegriffen laut denen sich der Film im Moment der Filmbetrachtung selbst betrachtet. Diese Selbstbetrachtung des Films wird abschlieend als performativer Akt herausgearbeitet der sich insbesondere in der Schlussszene sowie innerhalb der im Film vorkommenden Kristallbilder zeigt.
Piracy-free
Assured Quality
Secure Transactions
*COD & Shipping Charges may apply on certain items.