Die vergleichende Untersuchung der theoretischen Körper aus denen sich die schriftstellerischen Universen von Ana Cristina Cesar und Bernardo Carvalho zusammensetzen auf der Grundlage des philosophischen und künstlerischen Gesprächs das zwischen ihnen bei der Lektüre des Romans Teatro (1998) skizziert wurde ermöglichte einen erweiterten Dialog mit der Kultur die hier als ein Raum der Untersuchung und Intervention verstanden wird. In diesem Werk von Bernardo Carvalho kartiert der Erzähler die Literatur im Sinne des Philosophen Gilles Deleuze und auf seinen Streifzügen auf der Suche nach einer authentisch kritischen Sprache nimmt er die emblematische Figur der Ana C. (die Art und Weise wie die Dichterin Ana Cristina Cesar ihre Texte zu signieren pflegte) als Zeichen für das Aufbrausen des unruhigen Übergangs von den 1970er zu den 1980er Jahren in Brasilien. Die Erörterung der Konvergenzpunkte zwischen den analysierten Autoren und einer produktiven Annäherung an den argentinischen Schriftsteller Jorge Luis Borges ist daher von Interesse vor allem wegen der Identifizierung von kritischen Positionen die im wachsenden Vitalismus des ästhetischen Schaffens und der Kritik an der Kultur in die sie eingebettet sind erkannt werden.
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