In St. Jürgen von Theodor Storm ist eine Novelle die in einer kleinen unscheinbaren Küstenstadt spielt. Der Erzähler erinnert sich an seine Kindheit und die enge Beziehung zu einer älteren Frau namens Hansen die einst im Haus seiner Großmutter diente. Hansen die später im St.-Jürgens-Stift lebt erzählt dem Erzähler von ihrer Vergangenheit und den tragischen Ereignissen die ihr Leben prägten. Sie berichtet von ihrer Jugendliebe zu einem Tischler namens Harre und den finanziellen Schwierigkeiten ihres Vaters die durch den Aberglauben an einen Schatz im Brunnen des Familienhauses verschärft wurden. Diese Schwierigkeiten führten letztlich zum Bankrott der Familie und zum Verlust von Hab und Gut. Trotz der Widrigkeiten bewahrt Hansen ihre Würde und findet Trost in der Erinnerung an vergangene Zeiten und in der Gegenwart der Schwalben die sie so sehr liebt. Die Novelle thematisiert die Vergänglichkeit des Glücks die Bedeutung von Erinnerungen und die Suche nach innerem Frieden inmitten von Verlust und Enttäuschung. Storms Erzählung ist geprägt von einer melancholischen Stimmung und einer tiefen Verbundenheit mit der norddeutschen Heimat.
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