Institutioneller Menschenrechtsschutz in Europa

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Thema: Vlkerrecht und Menschenrechte Note: 13 Europa-Universitt Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultt) Sprache: Deutsch Abstract: [...] Eine extrem unruhige Weltpolitik gefolgt von zwei Weltkriegen maen dem Menschenrechtsschutz im 20. Jahrhundert vor allem in nationalen Rechtsordnungen mehr Bedeutung bei als jemals zuvor. Heute kennen wir Menschenrechtsschutz als ein Mehrebenensystem sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene. Je individueller eine Rechtsordnung ist desto schwieriger wird ihre Durchsetzung und Einhaltung wenn sie ber ihre Legitimittsgrenzen hinaus reicht. Im Gegensatz dazu ist die Umsetzung universeller Rechtsnormen ebenfalls kompliziert wenn sich nicht alle damit zu gleichen Teilen identifizieren knnen. Oft rufen kulturelle Verschiedenheiten Unstimmigkeiten hervor welche zu unberwindbaren Problemen werden knnen. Das wohl prominenteste Beispiel dafr sind die offenbar sehr verschiedenen Auffassungen von Rechtsnormen in der Welt des Okzident und des Orient. Eine zunehmend strker zusammenrckende Welt erfordert jedoch eine Abstimmung bestimmter Spielregeln damit diese auch von allen Beteiligten eingehalten werden. Nur wer von den ihm auferlegten Regeln berzeugt ist wird auch bereit sein diese zu achten. Wie kein zweites Projekt auf der Welt versucht die Europische Union verschiedene Nationen und unterschiedlich individuell geprgte Rechtsordnungen auf einer supranationalen Ebene zu einen. Ihr Ziel ist es soweit wie mglich europaweit einheitliche Standards zur Erleichterung internationaler Beziehungen zu schaffen und ein transnationales Bewusstsein zwischen den Vlkern Europas aufzubauen. Zur Etablierung einheitlicher Standards gaben die beigetretenen Staaten nationale Hoheitsrechte an die EG ab und formten zur Kontrolle und Wahrung der abgetretenen Normen Institutionen vertreten durch supranationale Organisationen. Problematisch wir