Internationales Kartellrecht

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht Gesellschaftsrecht Kartellrecht Wirtschaftsrecht Note: 20 Hochschule Anhalt - Standort Bernburg Sprache: Deutsch Abstract: Die Aufgabe der europischen Gemeinschaft besteht seitdem der EG - Vertrag im Jahr 1958 in Kraft trat in der Errichtung eines gemeinsamen Marktes. In diesem Zusammenhang soll ein unverflschter Wettbewerb zwischen den Mitgliedsstaaten gewhrleistet werden. Auch die Integration des Verkehrs stellt eine wesentliche Grundlage fr die Errichtung eines gemeinsamen Marktes in Europa dar. Speziell die Luftfahrtindustrie hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Zweig der deutschen Wirtschaft entwickelt. Frher war das Durchqueren des Luftraumes eines Staates durch ein Flugzeug das in einem anderen Staat registriert ist nur auf Grund einer Genehmigung der Regierung des ersten Staates mglich. Es wurde der Grundsatz der uneingeschrnkten Lufthoheit eines jeden Staates ber den Luftraum seines Territoriums aufgestellt. Fluggesellschaften konnten internationale Flugliniendienste nur auf Grund von bilateralen Vertrgen zwischen den betroffenen Staaten gewhrleisten. Bilaterale Vereinbarungen zwischen Fluggesellschaften ber die Festsetzung von Flugtarifen und die Teilung der Einnahmen erhhten den Preis eines Tickets. Flugtickets fr einen Flug innerhalb von Europa waren teurer im Vergleich zu dem was ein Passagier fr einen hnlichen Flug innerhalb des Startlandes in Europa zu bezahlen hatte. Das System des unverflschten Wettbewerbs wird durch die Wettbewerbsregeln der Art. 81 82 EGV geregelt. Die Anwendung der Vorschriften der Art. 81 ff. EG ist dabei auf Basis der Verordnung Nr. 3975/87 auch auf den Luftverkehr anzuwenden. Wettbewerbsrechtliche Probleme hat es im Bereich der von der IATA festgelegten Flugtarife gegeben. Denn Preisabsprachen zwischen Fluggesellschaften zur Festsetzung von Tarifen fr eine oder mehrere Fluglinien sind stets da