Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Franzsische Philologie - Linguistik Note: 13 Sprache: Deutsch Abstract: Die elektronische Sprache des Internets verndert den Umgang mit Texten. Das World Wide Web bietet der Literatur noch nie dagewesene Mglichkeiten: Jeder Mensch kann seine Texte in krzester Zeit fr alle Internetnutzer zur Verfgung stellen und sie einer breiten ffentlichkeit zugnglich machen beispielsweise ber einen Weblog. Das bergehen einer zweiten Instanz zum Beispiel des Lektors birgt allerdings auch Konsequenzen fr die Qualitt der publizierten Texte. Ist es wahr dass heutzutage jeder Text jedes Gedicht jeder Gedankensplitter die im Internet verffentlicht und fr die Allgemeinheit verfgbar gemacht werden als Literatur gelten? Dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit mit Blick auf das franzsische Weblog L''autofictif nachgegangen werden. Der Begriff der Literatur ist kein geschlossener Begriff und es existiert keine allgemeine Definition. Im Lexikon der Literaturwissenschaft werden zurzeit nicht weniger als sechs verschiedene gebruchliche Literaturbegriffe unterschieden. Es versteht sich daher dass diese Arbeit nur ein Nherungsversuch an die Definition der Literatur in Bezug auf das Weblog L''autofictif sein kann. In meiner Arbeit und bei der Analyse des Weblogs L''autofictif geschrieben und publiziert von ric Chevillard sttze ich meinen Kriterienkatalog auf die im Laufe der Jahrhunderte aufgestellten Kategorien zur Bestimmung von Literatur. Meine Untersuchung orientiert sich somit an den Leitkategorien Schnheit Fiktionalitt und Polyvalenz.
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